Hannah liebt den Challenge Roth. Zusammen mit ihrer Familie ist sie dort seit vielen Jahren, um die Athleten anzufeuern. Dieses Jahr wollte sie nun selbst das "Challenge-Family-Feeling" erleben und zwar gemeinsam in einer Staffel mit ihrem Freund und Tami: "Die Challenge Roth ist jedes Jahr ein Highlight für mich, weil das bedeutet: ein Wochenende voller Sport, cooler Leute und Camping! Für die Staffel haben Tami und ich noch einen Läufer gebraucht. Und weil wir zwar einen sehr sportlichen weiblichen Freundeskreis haben - aber da wenige Frauen dabei sind, die Marathon laufen und noch weniger, die das ganz spontan machen, haben wir unsanderweitig umgeschaut. Zusammen mit Timm haben wir dann ein richtig tolles Wochenende erlebt und jeder konnte mit einem Lächeln den Staffelchip weiterreichen und auch im Ziel war die Freunde groß! "
Ines hat ebenfalls die Vorteile erkannt, auch mal ein paar Kilometer mit den Jungs zu radeln. Und obendrauf macht das auch noch Spaß!
"Ich fahre insbesondere die intensiven Rad-Einheiten super gerne mit Männern, es treibt mich zwar regelmäßig an den Rand der Verzweiflung, weil ich immer wieder genetisch feststellen muss, dass ich einfach KEINE Chance habe. Allerdings weckt es jedes Mal aufs neue meinen Ehrgeiz und auch wenn ich irgendwann mal abreißen lassen muss, klein bei gebe ich erst wenn ich schon fast vom Rad falle. Daher muss ich aufpassen, dass ich nicht zu oft mit den Jungs trainiere, denn dann gibt es kein Zurück mehr und ich bin definitiv alles andere als im GA1 Bereich, aber es macht unendlich viel Spass - für mich eine super Sache. Ich kann mich dann einfach besser quälen und überwinden. Es kommt natürlich ganz klar schon auf die Gruppe an, denn auch die Jungs müssen trotz allem zurückstecken können und sollten zumindest dosiert Rücksicht nehmen - denn wenn jeder bei so einem MIX sein Ding macht, dann sind hinterher alle unzufrieden. Daher ist das Schlüsselwort: Kommunikation. Sprecht ab was, wie viel und wie intensiv trainiert werden soll und es funzt!"
Kathi trainiert regelmäßig mit einem Freund, zusammen. Mit ihm stand sie sogar schon mal ganz oben auf dem Treppchen!
"Natürlich versprühen wir Mädels Frauen-Power und genießen es mit gleichgesinnten zu trainieren, wettzukämpfen oder einfach nur ab vom Sport Zeit miteinander zu verbringen. Da wir allerdings nicht alle beieinander wohnen und es auch sonst nicht ganz so viele Mädels gibt, die gerne mal vier Stunden im Sattel die Straßen unsicher machen, freue ich mich gelegentlich auch über männliche Begleitung. Ganz besonders, wenn mein guter Freund Marc Intervalle mit mir teilt, das ein oder andere „Gebruddle“ von mir erträgt und mich immer wieder mit einem motivierenden Spruch zum Lachen bringt. Leider habe ich es bis dato noch nicht geschafft ihn für seine erste Triathlon-Teilnahme zu begeistern (Laufschuhe hat er schon und Aquajoggen klappt auch ganz gut). Deswegen entstehen immer mal wieder Ideen zu gemeinsamen sportlichen Wettkampf-Einsätzen. So haben wir 2014 beim Kraichgauman (Deutsche Meisterschaften Cross-Duathlon) bei unserem ersten Staffeleinsatz debütiert und gleich gewonnen! Jetzt aber genug, Marc steht schon in den Starlöchern für die nächste Tour."
Ida mag es gern mal bunt gemischt im Wettkampf, ihr Tipp: die kurz und knackigen Team-Relays! "Ein geniales Event, was man MIXED bestreiten kann. Das funktioniert so, dass jeweils zwei Frauen und zwei Männer gemeinsam ein Team bilden. Jeder einzelne absolviert einen Mini-Triathlon, klatscht nach dem Laufen den nächsten Athleten ab, der dann los schwimmt und so weiter…: Frau – Mann –Frau –Mann. Meistens sind das ultra-kurze Formate, die das Laktat so richtig explodieren lassen. Dafür ist Spaß garantiert! Und man hat ein geschlechterübergreifendes Mannschaftserlebnis. Die berühmteste Team Relay im Profi-Bereich ist in Hamburg im Rahmen der ITU World Triathlon Series. Dort wird jeweils vier mal 300 m geschwommen, 6,6 km Rad gefahren und 1,6 km gelaufen. Geil!"
Meli berichtet schmunzelnd von einem Raderlebnis mit Ida: "Alte Männer haben ganz schön Rad-Druck! Vor ein paar Jahren hatten Ida und ich die Idee nach dem Wettkampf in Waiblingen noch mit dem Rad zurückzufahren. Ein älterer Herr wollte uns begleiten. Noch unerfahren haben wir angenommen, dass das wohl eine sehr gemütlich Tour werden würde und haben uns da aber gewaltig getäuscht. Wir kamen total platt in Tübingen an!"